3 Schlüsseletappen für ein nachhaltiges Handwerk

Mit dem Ziel, Sie bei Ihren Bemühungen um die „soziale Verantwortung des Unternehmens“ (CSR) zu unterstützen, sieht der KMU-Ansatz für das Handwerk drei aufeinanderfolgende und von den Beratern der Chambre des Métiers und den CSR-Experten unterstützte Etappen vor: die Initiierung, die Analyse und die Zertifizierung.

Diese drei Etappen, die die zehn Leitprinzipien der nachhaltigen Entwicklung sowie ihre vier Säulen (Führung, Prosperität, Planet und Mensch) umfassen, werden Ihr Unternehmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit voranbringen.

 

 

Etappe 1 „Initiierung“: Nachhaltige Entwicklung – ein Schlüsselfaktor für Krisenfestigkeit

Der erste Schritt dient als Einstiegsphase, um Sie für das Thema CSR zu sensibilisieren, mit dem Ziel, die Resilienz, also die Krisenresistenz Ihres Unternehmens, durch CSR zu verbessern.

Der online Resilienzcheck:

  • kann ganz oder teilweise ohne Vorkenntnisse innerhalb einer Bearbeitungszeit von ca. 90 Minuten durchgeführt werden und wird auf Deutsch und Französisch angeboten.
  • zeigt Ihnen konkrete Ansatzpunkte, Maßnahmen und Lösungsmöglichkeiten zur Erhöhung Ihrer Resilienz auf.
  • ermöglicht es Ihnen, in jedem Themenbereich Ihre eigenen konkreten Maßnahmen zu erfassen und so einen einfachen und individuellen Aktionsplan zu erstellen.

Starten Sie Ihren Resilienzcheck

Etappe 2 „Analyse“: Toolbox RSE und externe Beratung = Starter Kit RSE

Mit dem Programm Starter Kit RSE können Sie die nötige Reife erlangen, um später eine ESR-Zertifizierung anzustreben. Die Toolbox kann auch von Entscheidungsträgern, die nicht über umfassende Kenntnisse im Bereich CSR verfügen, genutzt werden, da der Prozess der Toolbox darauf ausgerichtet ist den Nutzer in CSR-Fragen zu schulen.

Das Programm Starter Kit RSE beinhaltet:

  • die Beantragung der Finanzierung durch den Service eHandwierk;
  • den Zugang zur digitalen Plattform „Toolbox RSE“;
  • eine 3,5-tägige Beratung durch einen vom iNDR anerkannten Experten, um fehlende oder verbesserungsfähige Elemente zu identifizieren bzw. um Empfehlungen für einen auf das Unternehmen zugeschnittenen CSR-Ansatz zu formulieren;
  • einen Voucher von 5.000 Euro, der von der Generaldirektion für Mittelstand des Wirtschaftsministeriums vergeben wird.

 

Für zusätzliche Informationen: Guichet.lu - Starter Kit RSE

Durch die Toolbox RSE bereitgestellten Resultate:

  1. Der Bericht:
  • bietet einen Überblick über das Thema CSR und dient der Schulung und Sensibilisierung von Führungskräften und Mitarbeitern.
  • ermöglicht eine Bestandsaufnahme Ihrer Situation, um Ihre CSR-Strategie zu definieren und ihre Umsetzung zeitlich zu planen.
  • hilft bei der Erstellung von Inhalten für die CSR-Kommunikation.

 

  1. Die „Tabelle ESR Content Index“:
  • stellt eine Verbindung zwischen dem Inhalt des Berichts und den 129 Themenbereichen des ESR-Rahmenwerks des INDR her.
  • zeigt den ermittelten Reifegrad pro Thema, die berechnete Durchschnittspunktzahl pro Kapitel und gibt gleichzeitig die durchschnittliche Mindestpunktzahl an, die das Unternehmen erreichen muss, um für das ESR-Label (verantwortungsbewusstes Unternehmen) in Frage zu kommen.

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Tel.: 42 67 67 - 505    

Etappe 3 „Zertifizierung“: Der Schritt zur Erlangung eines ESR-Labels

Nachdem in den beiden vorangegangenen Schritten die erforderliche Reife erlangt wurde, könnte als letzter Schritt ein CSR-Label beantragt werden.

Das ESR-Label (verantwortungsvolles Unternehmen) des iNDR erkennt die Bemühungen von Unternehmen an, die sich entschieden haben, ihre ESG-Auswirkungen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) zu kontrollieren, um für ihr Unternehmen und für die Gesellschaft einen Mehrwert zu schaffen.

Auf nationaler Ebene ist der CSR-Bezugsrahmen das Label Entreprise Socialement Responsable (ESR) des INDR. Der ESR-Referenzrahmen besteht aus 129 Themenbereichen, die in 40 Zielen zusammengefasst und in die folgenden vier Kapitel unterteilt sind:

  • CSR-Strategie
  • Unternehmensführung
  • Soziales
  • Umwelt

Die Zertifizierung verläuft in zwei Phasen:

  1. Eine Selbstbewertung auf Grundlage von 129 Fragen, deren Punktzahl über die Vergabe des Labels entscheidet.
  2. Eine Prüfung durch einen INDR-Experten anhand von Themen, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden. Die Anzahl der zu prüfenden Themen hängt von der Größe des Unternehmens ab.

Die Zertifizierung ist 3 Jahre lang gültig und kann jedes Mal um drei Jahre verlängert werden.

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